Jobangebot-Ranking: Wo Studierende sich am besten etwas dazuverdienen können

  • Berlin School of Business and Innovation (BSBI) untersucht Jobangebot für Studierende in den zehn größten Universitätsstädten Deutschlands
  • Köln bietet die meisten Jobs, in Aachen ist die Auswahl am geringsten 
  • Mit 36 Euro Stundenlohn ist der Freelancer-Job als technischer Support heiß begehrt

Viele Studierende müssen sich etwas hinzuverdienen, um ihre grundlegenden Kosten zu decken. Kommen dazu noch weitere Ausgaben, wie beispielsweise ein neuer Laptop oder auch einfach nur ein Kaffee in der Mensa, sind Studierende über kurz oder lang auf Nebenjobs angewiesen. Wo es die meisten Jobs gibt und das meiste Geld zu verdienen ist, zeigt die aktuelle Untersuchung der privaten Wirtschaftsschule Berlin School of Business and Innovation (BSBI). Hierfür wurde das Jobangebot für Studierende in den zehn größten Universitätsstädten Deutschlands mithilfe der Job-Plattform jobmensa.de analysiert.

Köln ist Jobangebot-Spitzenreiter

Karneval und Kölsch – dafür steht Köln. Aber die Domstadt zählt auch zu den Universitätshochburgen Deutschlands und das zurecht: Mit 234 Jobangeboten für Studierende befindet sich Köln auf Platz eins des Rankings. Dicht gefolgt von der bayrischen Landeshauptstadt  München  (227 Jobs) und der Hauptstadt Berlin (175 Jobs), die auf Platz zwei und drei landen. Auf dem letzten Platz liegt Aachen, mit gerade einmal 15 Jobangeboten. Münster (Platz acht; 48 Jobs) und Bochum (Platz neun; 26 Jobs) belegen die vorletzten Ränge. Mit Blick auf die Studierendenzahl in den zehn größten Universitätsstädten Deutschlands ergibt sich jedoch eine ungleichmäßige Verteilung: Derzeit studieren mehr als 900.000 junge Menschen in den betrachteten Städten, auf der Job-Plattform waren zum Untersuchungszeitpunkt aber nur 1.145 Angebote ausgeschrieben. Andere Job-Plattformen ausgeschlossen, bedeutet das, dass auf einen Job circa 800 Studierende kämen.

Bestpaid-Jobs im technischen Support zu finden

Von den insgesamt 1.145 Jobangeboten befinden sich knapp mehr als die Hälfte mit rund 54 Prozent (616 Jobs) über dem gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde, während rund 44 Prozent (498 Jobs) der Angebote angeben, auf Verhandlungsbasis zu vergüten.  Technikaffine Studierende haben die besten Chancen auf einen gut bezahlten Nebenjob. Mit einem Stundenlohn von bis zu 36 Euro zählt der Freelancer-Job im technischen Support zu den Bestpaid-Jobs im Ranking.  Aber auch Sprachbegabte können als Dolmetschende einen guten Nebenverdienst bekommen (33 Euro/Stunde). Besonders in Hamburg findet man hierzu vermehrt Jobangebote. Wer eher auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Job ist und gerne Rätsel löst, ist mit dem Job als Spielleitung auf der richtigen Fährte.  Mit bis zu 22,50 Euro Stundenlohn ist es das drittbestbezahlte Jobangebot.

Am unteren Ende finden sich auf der Plattform etwa in Berlin Positionen für Werkstudierende im Bereich HR oder Marketing, die nur nach Mindestlohn vergüten. Geringfügig mehr gibt es für Werkstudierende im Content-Management oder als Aushilfe im Einzelhandel (12,50 Euro). Im Durchschnitt verdienen Studierende in den zehn größten Universitätsstädten pro Stunde 17,24 Euro. In Bochum ist der Lohn am höchsten – hier beläuft sich das Durchschnittsstundengehalt auf 21,21 Euro. Am wenigsten verdienen Studierende im Durchschnitt in Aachen (15,08 Euro/Stunde).

Prof. Dr. Kyriakos Kouveliotis, Provost & Chief Academic Officer der BSBI kommentiert die Analyse: “Ein Nebenjob gehört für viele Studierende heute zum Alltag. Unsere Analyse zeigt, dass die meisten Angebote nur knapp über dem Mindestlohn liegen und gut bezahlte Tätigkeiten rar gesät sind. Für Studierende spielt neben der Vergütung aber auch häufig das Erlernen von Fähigkeiten in der Praxis eine Rolle, zum Beispiel bei der Auswahl eines Werkstudierendenjobs. Hier bietet sich für Unternehmen die Möglichkeit, zukünftige Fach- und Führungskräfte zu finden und zu binden. Wichtig ist es auch, dass Unternehmen den Studierenden relevante Erfahrungen und Fähigkeiten für den zukünftigen Karriereweg bieten. Bereits hier formen wir talentierte Fach- und Führungskräfte.”

Hier finden Sie die Daten grafisch aufbereitet: Jobangebot und Bestpaid-Jobs.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Wirtschaftsschule.

Über die Untersuchung

Die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) untersuchte die Jobangebote der Plattform jobmensa.de in den zehn größten deutschen Universitätsstädten Aachen, Stuttgart, Berlin, Hamburg, Bochum, Düsseldorf, Köln, Frankfurt am Main, München und Münster. Zur Analyse herangezogen wurden ausschließlich Jobangebote in der näheren Umgebung der Städte. Stand der Analyse ist der 15. November 2023.

Über die Berlin School of Business and Innovation

Die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) ist eine private Wirtschaftsschule mit Hauptsitz in Berlin und Standorten in Paris, Athen, Hamburg und Barcelona. Seit der Eröffnung im Frühjahr 2018 bietet sie ihren Studierenden englischsprachige Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft, Marketing, Finanzen, Tourismus und Hospitality Event Management an. Das Angebot kombiniert Blended Learning mit traditionellem Unterricht und wird von mehr als 5.400 Studierenden und circa 2000 Alumni  aus 104 Ländern in Anspruch genommen. Um die internationale Ausrichtung der Schule zu gewährleisten, kooperiert die BSBI mit diversen akademischen Partnern und ist als Erasmus+ Organisation registriert. Zudem ist die BSBI Teil der GUS Germany GmbH (GGG), einem dynamischen Netzwerk von Hochschuleinrichtungen mit mehr als 15.000 Studierenden an Standorten in Deutschland, Europa und darüber hinaus. Aktuelle Informationen zur BSBI finden Sie auch auf Instagram, Facebook, Twitter, YouTube, LinkedIn und TikTok.

Pressekontakt:

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