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Wie die Tourismusindustrie inmitten der Pandemie gedeihen kann

Seit der Abriegelung Deutschlands am 21. März stellt sich die Frage, wann die Urlauber das nächste Mal ins Ausland reisen werden und wie die Zukunft des Tourismussektors aussehen wird. Trotz der Befürchtungen, dass der Urlaub im Jahr 2020 ausbleiben könnte, hat Deutschland die Reisenden ermutigt, ihre Pläne einzuhalten und eine dringend benötigte Pause zu genießen. Die Tourismusbranche wird sich jedoch anpassen und neue Initiativen ergreifen müssen, um weiter zu wachsen.

Lokaler Tourismus

Im Jahr 2015 führten die Deutschen 115 Millionen Reisen durch, von denen zwei Drittel im Ausland verbracht wurden. Darüber hinaus ist Deutschland laut einem Bericht des Weltwirtschaftsforums das dritthäufigst besuchte Land; wenn Sie in dem Land studiert oder gearbeitet haben, wissen Sie, dass es eine Fülle von Orten zu besuchen gibt, darunter die Berliner Mauer in Berlin, den gotischen Dom in Köln und die Speicherstadt in Hamburg. Daher könnten deutsche Bürger zumindest kurzfristig darüber nachdenken, mehr Feiertage lokal im Land zu verbringen. Zu den beliebtesten Reisezielen gehören Berlin, München und Hamburg, die von den großen Städten aus mit dem Zug gut erreichbar sind. Daher sollten die Reiseunternehmen ermutigt werden, Aufenthalte und Feiertage lokal zu vermarkten, um die Branche in Bewegung zu halten und eine weitere Ansteckung zu verhindern.

Verschiedene Reiseziele

Deutsche Reisende strömen jedes Jahr in die Länder Italien, Spanien und Kroatien, aber jetzt könnte es an der Zeit sein, über alternative Reiseziele nachzudenken, vor allem über solche, die von dem Ausbruch nicht so stark betroffen waren. Während Spanien und Italien über 470.000 Todesopfer zu beklagen haben, waren die Länder Osteuropas nicht so stark betroffen. Infolgedessen könnte es sein, dass Urlauber in andere Reiseziele reisen, in denen die Auswirkungen weniger schädlich waren und in denen die Maßnahmen zur sozialen Distanzierung wahrscheinlich gelockert werden. Diejenigen, die in der Tourismus- und Reisebranche tätig sind, sollten dies als eine Gelegenheit sehen, den Tourismus in anderen Teilen der Welt zu fördern und neue Arten von Urlaub an diesen Orten zu generieren.

Anpassung

Deutschlands Außenminister Heiko Maas kündigte kürzlich an, dass Urlauber an ihren Plänen festhalten sollten, aber kein “business as usual” erwarten dürfen. Anstatt die Freiheiten zu genießen, die sie einst auf Reisen hatten, müssten sich die Bürger an Richtlinien zur sozialen Distanzierung sowie an andere Maßnahmen halten, die über die Urlaubsorte hinweg festgelegt wurden, um eine weitere Verbreitung des Coronavirus zu verhindern.

Daher ist der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Tourismusindustrie die Anpassungsfähigkeit. Hotels, Bars und andere Einrichtungen werden neue Maßnahmen einführen müssen, die Touristen anziehen und sie gleichzeitig vor dem Virus schützen. So wurde beispielsweise in Berlin den Bars gesagt, dass sie zwar Alkohol ausschenken können, dies aber am Tisch des Kunden geschehen muss. Es wird kein Schalterdienst angeboten.

Es besteht kein Zweifel, dass wir uns immer noch mitten in der Coronavirus-Pandemie befinden und dass die Auswirkungen des Virus wahrscheinlich noch lange zu spüren sein werden. Durch Anpassung und Überdenken der Urlaubsoptionen kann die Tourismusindustrie jedoch weiterhin florieren.

Die Berlin School of Business and Innovation bietet einen MA in Internationalem Tourismus-, Hotel- und Veranstaltungsmanagement an, der sich an Personen richtet, die in der Branche eine Führungsposition anstreben. Erfahren Sie mehr über das Studium in diesem Studiengang sowie in der deutschen Hauptstadt Berlin, einer pulsierenden Stadt voller Kultur und Geschichte. Weitere Einzelheiten finden Sie auf unserer Website hier.

Geschrieben von Emma Chadwick

 


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